Quelle: Pressestelle Messe Essen GmbH
Schlussbericht der 33. Techno-Classica Essen 2023 Die internationale Weltmesse des Klassik-Universums
Original und Vorbild: die Techno-Classica Essen
Die Weltmesse der Automobilgeschichte macht Essen zur internationalen Hauptstadt für Oldtimer-Enthusiasten.
Automobile Leidenschaft ungebrochen pur
Die Techno-Classica Essen 2023 war attraktiver und internationaler denn je. Die Begeisterung für klassische Automobile ist ungebrochen.
2.700 Klassiker im Angebot
Mehr als 2700 Klassiker mit 2, 3, 4 und mehr Rädern
Die 33. Techno-Classica war mit mehr als 1.100 Ausstellen, über 200 Club- Präsentationen und sieben offiziellen Hersteller-Präsentationen wieder der Mittelpunkt der internationalen Oldtimer-Szene. Zur Saisoneröffnung trafen sich wieder die Enthusiasten, Experten, Sammler und Freunde des Kulturguts Mobilität in den neu gestalteten Essener Messehallen zum Saison-Auftakt.
In den neuen Messehallen und zwei Freigeländen gab es für jeden Geschmack und Geldbeutel passende Angebote, die nicht nur von den Clubs, sondern auch von den Händlern mit besonderer Liebe präsentiert wurden. Die Bandbreite reichte von Automobilen aus der Zeit von vor 1900 über das Jahr 2000 hinaus in den Bereich der Youngtimer, und ein besonderes Interesse galt den verschiedenen Sonderausstellungen: der Messeveranstalter S.I.H.A. feierte unter anderem 125 Jahre Renault, 100 Jahre MG, 70 Jahre Chevrolet Corvette, 60 Jahre Lamborghini, Mercedes 600 und Porsche 911.
Rund um den S.I.H.A.-Pavillon im Zentrum der Halle 5 präsentierten sich die Meilensteine aus der Geschichte von Lamborghini, während die anderen Jubiläen bei den Markenclubs und Herstellervertretungen in den verschiedenen Hallen gefeiert wurden. Das Fahrzeugangebot reichte vom MG B oder Mercedes SLK für 9.000 € über eine Vielzahl begehrte Klassiker in der Preislage bis 50.000 € bis zu den internationalen Raritäten in Millionenwert.
Die Oldtimerbranche ist gesund
Die Techno-Classica wurde 2023 ihrem Anspruch als Weltmesse für Oldtimer, Klassik- und Prestige-Automobile, Motorsport, Motorräder, Ersatzteile, Restaurierung und Welt-Clubtreff mehr als gerecht. Sie versammelte wieder Aussteller aus 30 Nationen, die mit den schon ab dem ersten Tag in großer Zahl kommenden Besuchern gute Geschäfte machen konnten. Es wurde deutlich, dass die Wertanlage klassisches Fahrzeug nach wie vor internationale Bedeutung hat. Nachgefragt waren nicht nur typische Klassiker wie der Porsche 911 oder die Mercedes SL Typen, sondern auch Raritäten mit Sonderkarosserien und die Vielzahl von Sportwagen, vor allem aus Italien und Frankreich, aber auch aus England und der ganzen Welt.
Ein Pegaso Z 102 wurde Best of Show
Die 18-köpfige internationale Jury kürte unter mehr als 150 Concours- d’Élégance-Teilnehmern als weltbestes Automobil einen 1951 in Spanien gebauten Pegaso Z 102 mit ENASA-Karosserie, präsentiert in Halle 5 bei der Firma Classic Car Service – für viele Besucher war die Techno-Classica die erste Möglichkeit, ein solches Auto überhaupt persönlich in Augenschein zu nehmen. Die Experten von Classic Analytics bestätigten: Der Oldtimer Markt hat auch nach Corona und unter dem Druck der internationalen politischen Lage seine Stabilität behalten und ist berechenbar geblieben – dies könnte der Grund sein, warum so viele Besucher auf der Messe einen Kauf abgeschlossen haben.
Markenclubs mit Fantasie
Neben den Präsentationen von Handel und Industrie zählen auch die Auftritte internationaler Oldtimer-Clubs traditionell zu den Hauptattraktionen der Techno-Classica in Essen: Rund 200 Oldtimer- und Markenclubs präsentierten sich und ihre Dienstleistungen mit liebevoll gestalteten Ständen, oft mit ganz besonderen und humorvollen Szenen aus dem Alltag. Den internationalen Club Grand Prix errang im Jahre 2023 der Gemeinschaftsstand des Opel Commodore B-Club Deutschland und des Kadett B & Olympia A Club Deutschland e. V. 1987 mit der Gestaltung eines Badetags, in dessen Mittelpunkt ein Opel Commodore GS mit auf dem Dach getragener Sonnenbrille und allen Accessoires eines Badetages stand. Damit platzierten sie sich knapp vor dem Unimog Veteranen Club e. V., der sein Display in diesem Jahr dem Bierverlag einer Münsteraner Brauerei und dem Unimog 401 widmete.
Diese Klassik-Weltmesse ist für die Clubs mehr als nur Unterhaltung: Peter Schneider, Vorsitzender des Bundesverbandes Oldtimer Youngtimer e. V. (Deuvet): „Für die Interessenvertreter der gesamten Klassik-Szene in Europa ist die Techno-Classica der wichtigste Jahres-Treffpunkt. Das zeigte nicht zuletzt auch die persönliche Anwesenheit des FIVA Welt-Präsidenten Tiddo Bresters. Neben dem Deuvet nutzten auch andere Klassik-Interessenvertretungen die Techno-Classica als Podium, darunter vor allem der ADAC mit einer großen Präsentation aller Möglichkeiten rund um den Oldtimer.
Das Kulturgut Automobil trotzt der Krise
Mit einer stabilen Zahl an Besuchern und einem äußerst positiven Geschäftsgang des Handels zeigte die 33. Techno-Classica, dass die Bewahrung des Kulturguts Automobil auch in Krisenzeiten eine wichtige und vor allem auch nachhaltige Beschäftigung mit der Geschichte ist. Dem entsprachen auch mehrere Symposien, die sich unter anderem mit E-Fuel, Nachhaltigkeit, Restaurierung und der Möglichkeit, klassische Automobile in Zukunft zu fahren, auseinandergesetzt haben. Die Verbandsvertreter betonten in diesem Zusammenhang, dass die Nutzung von klassischen Fahrzeugen sich mit nicht einmal 0,002 % auf die klimarelevanten Vorläufergase der Atmosphäre auswirkt – Oldtimer sind ein Hobby, das sich nicht verstecken muss und vielen Bereichen der Gesellschaft, des Handels und des Handwerks eine umweltgerechte Beschäftigung gibt.
Die Techno-Classica Essen 2024 lockt
Sammler- und Liebhaber-Fahrzeuge, Modellautos, Kunst, Autoliteratur und Autogrammstunden, Ersatzteile und Informationen über kommende Events, dies alles bot die 33. Techno-Classica, Weltmesse der S.I.H.A. – deshalb freuen sich die Enthusiasten klassischer Mobilität schon heute auf die 34. Auflage der Techno-Classica Essen im Frühjahr 2024.
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