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Rock am Dom mit Sugar Gang, Sophisticated, Charly Klauser und Wolf Maahn mit Band

Quelle: http://www.rock-am-dom-gelsenkirchen.de

Sugar Gang

 

Die  Sugar  Gang  wurde  2022  in  Recklinghausen  gegründet.  Das  Motto  des  Quintetts ist  eingängiger  Funk  mit  leichten    Würzungen  anderer  Genres.  Die  Wege  von  Joni Jones  und  JL  Proof  kreuzten  sich  wie  durch  Zauberhand.  Als  kurze  Zeit  später  auch noch    Bruno  Ballisto    auf  Anfrage  seines  langjährigen    Weggefährten  aus  früheren musikalischen  Projekten  dazu  stieß  ,  schien  ein  Licht  bis  zum  Ende  des  Tunnels  und noch  weiter.  Am  Ende  des  besagten  Tunnels    wartete  seit  geraumer  Zeit  Trippy  T,  der Anfang  2022  der  Gang  beitrat.  Zuletzt  witterte    Jan  Jaggerman  Jensen  die  Fährte  des Funks und folgte ihr bis in den Keller des alten Postgebäudes, wo die  Reise begann.


Quelle: http://www.rock-am-dom-gelsenkirchen.de

 

Sophisticated

 

Nach  nun  mehr  als  10  Jahren  bespielen  Sophisticated  die  Bühnen,  Festivals  und Locations  in  Gelsenkirchen  und  Umgebung.  Sophisticated…  da  klingelt  noch  nichts? Das  mag  vielleicht  daran  liegen,  dass  die  ersten  10  Jahre  der  Band  Geschichte  als Schnitzel  of  Destiny  gerockt  wurden.  Und  mit  der  Musik  entwickelte  sich  nun  mal auch  der  Bandname  weiter.  So  stellen  die  5  Musiker:  innen  nun  einen  Wort  wörtlich more  sophisticated  Anspruch  an  Ihre  Stücke.  Um  Ihrer  Schnitzel  of  Destiny  Epoche einen  Abschluss  zu  schaffen,  veröffentlicht  die  Band  ihre  EP  "First  Encounter"  welche nicht  nur  einen  Abschluss  zu  Ihrer  frühen  gemeinsamen  Musiker  Jugend  darstellen soll, sondern gleichzeitig einen Ausblick bietet auf das was jetzt kommt. Klar  ist,  es  bleib  aber  mindestens  genau  so  laut,  wild  und  charakterstark  wie  auch  im letzten Jahrzehnt.


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Charly Klauser & Band

 

Die  Kölnerin  ist  als  Sängerin,  Percussionistin,  Schlagzeugerin,  Geigerin,  Gitarristin,  Songwriterin und   Produzentin   mit   den   unterschiedlichsten   Projekten   unterwegs   und   konnte   sich   unter anderem  als  Backgroundsängerin  bei  Peter  Maffay  und  Sasha,  als  Schlagzeugerin  in  Carolin Kebekus‘  TV-Show  und  als  Mitbegründerin  und  Frontfrau  der  All-Girl-Rock-Band  „The  Black Sheep“ einen Namen machen.Nun  soll  dieser  Stimme  Gehör  verschafft  werden.  Als  nötige  Konsequenz  und  ganz  dem  Klischee folgend,  nahm  sich  Charly  eine  Auszeit  –  ja,  mit  Häuschen  am  Meer  auf  einer  fast  verlassenen Insel  –  und  brachte  ihre  lang  schlummernden  Ideen  in  Form.  Ihre  Songs  sprießen  über  vor experimenteller    Spiellust    und    Energie,    prägnanten    Riffs    und    Melodien,    zerbrechlichen Momenten und Textzeilen, die etwas zu sagen haben.


Quelle: http://www.rock-am-dom-gelsenkirchen.de

 

Wolf Maahn & Band

 

Seine  Songs  erreichten  bereits  in  den  80ern  Kultstatus  und  seine  Alben  landen  bis  heute  regelmäßig in  den  Verkaufscharts.  Wolf  Maahn  gilt  als  einer  der  einflussreichsten  und  beständigsten  Musiker des  Landes.  Über  1200  Live  Shows  und  etliche  Festivals  machten  den  Linkshänder  und  gebürtigen Berliner  zu  “einer  der  größten  deutschen  Live-Legenden“  (wdr.de).  Dabei  kann  er  sich  auf  Hits und  lyrische  Geniestreiche  wie  "Irgendwo  in  Deutschland",  "Ich  wart  auf  Dich"  oder  "Wunder  dieser Zeit“ verlassen.Im  Gepäck  sind  Songs  vom  Album  'Break  Out  Of  Babylon',  sowie  eine  Reise  durch  seine  Deutschrock Klassiker   aus   vier   Jahrzehnten.   Dazu,   wie   es   jüngst   das   Rolling   Stone   Magazin   nannte,   die »maahnischen magischen Momente.


Abschlussbericht der WAZ

Foto: Michael Korte / Funke Foto (Auf dem Foto bin ich offensichtlich bei der Arbeit erwischt worden.)
Foto: Michael Korte / Funke Foto (Auf dem Foto bin ich offensichtlich bei der Arbeit erwischt worden.)

Quelle: WAZ vom 27.08.23 / Kira Schmidt

 

Zwei Abende Live-Musik ließen die Domplatte in Gelsenkirchen Buer erneut beben: auf der großen Bühne wechselten Stars sich mit lokalen Größen ab.

Es ist das größte Festival in Buer und nicht nur deshalb etwas etwas Besonderes: „Rock am Dom“ ist gemacht von Bueranern für Bueraner, seit elf Jahren von Menschen mit viel Elan und Ahnung von Musik. An diesem Wochenende bespielten sie wieder die Domplatte – und kämpften zum Auftakt am Freitagabend, was den Publikumsandrang betrifft, mit gleich zwei Widrigkeiten: dem Wetter und Schalke.

Dabei war man so froh, mit „Neros’s Friends“ eine Band im Line-Up zu haben, die gleichsam Vertreter der Gelsenkirchener musikalischen Nachwuchs-Szene als auch echte Hoffnungsträger genannt werden dürfen. Haben sie doch den größten Live-Musikwettbewerb in Deutschland, Österreich und der Schweiz, den SPH-Music Masters 2023, gewonnen. „Das ist das Beste, was wir in dieser Stadt haben – und ich bin auch selbst ganz gespannt“, so Andreas Szepan, einer der Organisatoren.

Gelsenkirchener Nachwuchs begeistert

Aus Gelsenkirchen stammen „Nero's Friends“. Das Publikum an der Domplatte feierte ihre Helden, mit Coversongs und eigenen Titeln punktete. 

Und so gelang es der Band auch mit einer Mischung aus rockigen Coversongs und eigenen Titeln nicht nur jene zu begeistern, die ohnehin schon Fans sind. Mit im Gepäck hatten die Jungs natürlich auch ihren bekanntesten Song, „Waterfalls“, der bereits im Wettbewerb begeistern konnte. „Das hier ist ein Dank für alle, die uns immer unterstützt haben“, dankte Sänger Malte Rupieper seinen jubelnden Fans.

Insgesamt sei man glücklich, so Szepan, mit der musikalischen Mischung, mit der man aufwarten könne, recht prominente Namen inklusive. „Das ist ja immer ein Balanceakt für uns. Wie bewegen uns immer zwischen dem, was finanziell möglich ist, und dem, was möglichst viele Menschen anspricht.“ Die ganz aktuellen Chart-Stürmer seien über das zur Verfügung stehende Budget eben nicht abzudecken.

Erst nach dem Abpfiff füllt sich die Domplatte richtig

Top-Act des Freitagabends war die Indie-Band „Fortuna Ehrenfeld“ mit ihrer extravagant (im Schlafanzug) dargebotenen Mischung zwischen Pop und Poesie. Die Truppe aus Köln ist für manch einen noch ein Geheimtipp und für viele, die jetzt auf der Domplatte stehen, ein Grund, hier zu sein. Auch Bärbel Lauf ist wegen des Trios hier: „Ich habe die vor zwei Jahren in einem Hinterhof an der Bochumer Straße erlebt – und war total begeistert. Die sind so anders als alles, was man kennt.“

Der einzige Wermutstropfen am Freitag war somit nur, dass durchaus mehr Menschen hätten dabei sein können – und das stieß manchem Bueraner sauer auf. „Die Leute sollen sich nicht beschweren, dass in Buer nichts los ist, und dann nicht hingehen“, brachte es Holger Naujoks auf den Punkt. „Es gibt Menschen, die engagieren sich immer wieder stark für ihren Stadtteil. Und große Teile der Geschäftswelt schauen einfach tatenlos dabei zu.“ Immerhin: Am späteren Abend (nach dem Abpfiff) füllte sich die Domplatte mit Menschen.

Und so waren die Macher denn auch am frühen Samstagabend sehr glücklich. „Der Freitag ist ja immer ein bisschen schwierig. Und wir sind schon zufrieden, wenn nichts Außerplanmäßiges passiert. Wir haben immer gute Besucherinnen und Besucher hier, da wird es sowieso schön“, so Andreas Szepan. Musikalisch sei man ohnehin zufrieden. „Die Bands suchen wir ja selbst aus, die kenne ich ja.“ Ob die also immer auch die eigenen musikalischen Neigungen widerspiegeln? „Wir versuchen, alle Altersklassen anzusprechen – aber es ist immer ein bisschen mein Geschmack.“

Der spricht am Samstagabend viele an: Angefangen mit der „Sugar Gang“ und chilligem Funk aus der Kategorie easy listening, über „Sophisticated“, den Lokalmatadoren rund um Sängerin Sophie Pieper. Die rockten mit altem Drive und neuem Namen (die Truppe stand zehn Jahre lang als „Schnitzel of Destiny“ auf den buerschen Bühnen) das Festival. Charly Klauser aus Köln, ein musikalisches Multi-Talent und eine Powerfrau auf der Bühne, zog die Besucher altersübergreifend in ihren Bann. „Ich bin positiv überrascht und begeistert“, so Roland Radtke, regelmäßiger Gast bei „Rock am Dom“ und eigentlich wegen Wolf Maahn gekommen. „Das ist grandios, was die Macher hier auf die Beine stellen: Ein Festival das zeigt, dass die Gelsenkirchener Kultur auch abseits der Bochumer Straße noch lebendig ist.“

Bueraner genossen das die Musik und das Miteinander

Charly Klauser entwickelte derweil einen echten Draht zum Publikum, wusste es zu begeistern und durch die direkte Ansprache auch zu erreichen. Da erstaunte es nicht, dass man etliche Besucher sagen hörte: „Die könnte auch der Top-Act sein.“ War sie aber nicht. Pünktlich um halb neun kam Wolf Maahn auf die Bühne und lieferte ab dem ersten Ton hochprofessionell ab. Das begeisterte seine Fans, vermochte die vielen recht jungen Festivalbesucher aber nicht zu erreichen. Der allgemeinen Stimmung tat das keinen Abbruch. „Es ist einfach toll, dass solche Veranstaltungen hier in Buer öffentlich und kostenlos angeboten werden“, so Christiane Odlozinski-Lubjuhn. „In dieser Zeit, wo alle Ich-bezogen sind, ist es toll, wenn solch ein Format für die Gemeinschaft angeboten wird.“ Die übrigens nahm das Angebot am Samstag deutlich besser an. Die Domplatte war übervoll mit Bueranern, man traf Bekannte, genoss sichtlich das Miteinander und die laue Spätsommernacht.

 

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