· 

Das Wort zum Sonntag mit Frank Baranowski im Lokal "Eine gute Adresse"

QUELLE: baranowski-an-diesem-thema-koennte-ich-fast-verzweifeln.html

 

Baranowski: „An diesem Thema könnte ich fast verzweifeln“

Gelsenkirchen. Gelsenkirchens Alt-OB Frank Baranowski saß seit langer Zeit wieder auf einem Podium - und gab zu: Die Fußball-WM 2006 hätte er fast verschlafen.

 

In alten Zeiten, da hätte er an so einem Wochenende beim NRW-Parteitag der SPD und beim Bezirksfest Ost Präsenz gezeigt, um Gelsenkirchens 150. Geburtstag zu feiern. Stattdessen war Frank Baranowski wandern zwischen Heiligenhaus und Essen-Werden – am Ende dann aber doch, ein bisschen wie in alten Zeiten, mit einem Mikrofon auf einem Podium. Ausnahmsweise.

 

Der Alt-OB, 16 Jahre im Chefsessel des Hans-Sach-Hauses, gastierte bei der ersten Ausgabe der neuen Talk-Reihe „Ein Wort zum Sonntag“ in der „Guten Adresse“ an der Bochumer Straße. Journalist und Filmemacher Frank Bürgin hat in Marius Rupiepers neu eröffneter Bar jetzt monatlich prominente Köpfe aus der Stadt im Gespräch. Er erlebte einen entspannten Ex-Stadtvater in Plauderlaune – aber sehr spürbar und präsent ist bei Baranowski noch immer der Frust darüber, dass man die Emscherstadt in Berlin die vergangenen Jahrzehnte nie so richtig hören wollte.

 

Gelsenkirchens große Integrationsherausforderungen: „Wie kriegen wir das in den Griff?“

 

 

Denn wie es so ist in diesen Tagen, kam das Gespräch – nach etwas Rückblick und Nostalgie – zügig auf die immensen integrationspolitischen Herausforderungen der Stadt, die sich einerseits durch den Flüchtlingszug, vor allem aber durch die bundesweit fast einmalige Einwanderung aus Südosteuropa ergeben. „Wie kriegen wir das in den Griff?“, wollte Bürgin wissen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0