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Spielzeitvorstellung 25/26 im Musiktheater im Revier

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Gelsenkirchen. Verantwortliche des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier haben das Programm für die Spielzeit 2025/26 vorgestellt. Das sind die Höhepunkte.

 

Vor seinem Wechsel an das Saarländische Staatstheater in diesem Sommer hat es sich Michael Schulz nicht nehmen lassen, die kommende Spielzeit 2025/26 an seiner bisherigen Wirkungsstätte komplett durchzuplanen. Und die Programmgestaltung des Noch-Intendanten des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier (MiR) weckt bei allen Interessierten bereits jetzt große Neugier und Vorfreude.

 

Es wird in der nächsten Spielzeit vier Uraufführungen geben

 

Ein paar Zahlen vorweg: Das MiR plant in der nächsten Spielzeit mit insgesamt neun Premieren und vier Wiederaufnahmen im Bereich Musiktheater sowie vier Tanz-Premieren. Das im Haus beheimatete Puppentheater ist mit drei Neuproduktionen und einer Wiederaufnahme dabei. Unter den Neuproduktionen werden vier Uraufführungen zu finden sein. Die Verantwortung für die Umsetzung trägt für ein Jahr interimsmäßig Tobias Werner - und das parallel zu seinen Aufgaben als Geschäftsführer am MiR. Erst ab der Spielzeit 2026/27 tritt mit Frank Hilbrich der designierte Nachfolger von Schulz sein Amt als neuer Generalintendant an.

 

Los geht‘s am 7. September mit dem traditionellen Eröffnungskonzert, das unter dem Motto „Vorhang Auf!“ steht, gefolgt von dem beim Publikum so beliebten Theaterfest am 13. September. Die erste Opern-Premiere wird am 27. September im Großen Haus gefeiert. Nach längerer Abstinenz ist mal wieder ein Werk von Richard Wagner zu erleben: „Der fliegende Holländer“ wird von Regisseur Igor Pison auf Basis einer Konzeption von Gabriele Rech inszeniert. Die musikalische Leitung übernimmt Rasmus Baumann, der Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen. Zudem gibt‘s im September zwei Wiederaufnahmen. Zum einen Puccinis „La Bohème“ wieder in der Inszenierung von Sandra Wissmann, zum anderen die Cyber-Operette „Göttinnen“ in der Inszenierung „MiR-Lab“-Leiterin Nora Krahl.

 

Ein Schmankerl für Fans des Kultfilms „Das Leben des Brian“

 

Als Musical-Produktion zeigt das MiR ab 2. November „Das Licht auf der Piazza“ , das 2005 seine Broadway-Premiere erlebt und es danach dort auf über 500 Vorstellungen gebracht hatte. Die Inszenierung übernimmt Carsten Kirchmeier. Seine Version von „Hello, Dolly!“, die zu den großen Publikumserfolgen der jüngeren Vergangenheit in Gelsenkirchen zählt, mit Anke Sieloff kehrt ab 21. März 2026 auf die MiR-Bühne zurück. Und alle Fans des Kultfilms „Das Leben des Brian“ sollten sich schon einmal den 13. Dezember freihalten, denn dann feiert „Monty Python’s Not the Messiah“ von Eric Idle und John du Prez MiR-Premiere.

 

Das Weihnachtsstück für Familien wird diesmal die Kinderoper „Pettersson und Findus und der Hahn im Korb“ in der Inszenierung von MiR-Musiktheaterpädagogin Nina Dudek sein. Und auch das „MiR-Lab“, das mithilfe moderner Technik das Musiktheater-Erlebnis nachhaltig mit der digitalen Welt verschmelzen will, liefert zwei Produktionen ab: „Ghost Me, If You Can“ sowie Mozarts „Die Zauberflöte“.

 

Eine weitere große Opernproduktion kommt zusammen mit der MiR Dance Company als spartenübergreifendes Projekt auf die Bühne: Company-Direktor Giuseppe Spota inszeniert und choreografiert „Orpheus und Eurydike“ von Christoph Willibald Gluck, gestaltet zudem Bühne und Kostüm. Musikalische Leitung: Giuliano Betta. Premiere: 6. Dezember. Weitere Höhepunkte: der Tanzabend „Il Gran Finale“ mit Choreografien von Mattia Russo & Antonio De Rosa, Giuseppe Spota und Ivar van Woenzel (ab 7. März 2026) sowie „Phoenix Effect“ (ab 30. April 2026).

 

Das MiR-Puppentheater zeigt ab 13. Februar 2026 „Fußnoten aus dem späten 21. Jahrhundert“ von Svealena Kutschke. Zudem gibt es zwei Uraufführungen: Das Berliner Puppentheater „Das Helmi“ bringt ab 30. November „Osmans Töchter – Koch-Show wider Willen“ auf die Bühne. Und ab 3. Juni 2026 folgt noch „Ubu Coucou“ - eine Kammeroper für Puppenspieler, Sänger und Kammerorchester von Jeffrey Ching.

 

Zahl der verkauften Abos sei zuletzt „deutlich gestiegen“

 

Laut MiR-Geschäftsführer Werner seien zuletzt deutlich steigende Abo-Verkaufszahlen zu verzeichnen gewesen. Dies sei ein klarer Ausdruck der Zufriedenheit des Publikums mit dem Programmangebot. Dieser Trend soll in der Spielzeit 2025/26 fortgeführt werden. Der Abo-Vorverkauf beginnt ab 16. Mai. Allgemeiner Vorverkaufsstart: 13. Juni.

 

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